Auszug aus der Geschichte

Damit fing alles an.

 

 

Daten müssen noch überarbeitet werden, sie sind tw. falsch

 

 

Ein Auszug aus der Geschichte 

1871

Die Forstgenossenschaften im Raum Südniedersachsen wurden  im Rahmen einer Art "forstlichen Flurbereinigung" geschaffen mit dem Ziel einer Steigerung der Holzproduktion unter staatlicher Kontrolle. Die allgemeinen Rechte der Dörfer am hoheitlichen Wald (u.a. Waldweide, Streunutzung, Holzwerbung) wurden durch Übertragung begrenzter Forstflächen an die Ortschaften abgelöst. Jedes Haus im damaligen Dorf bekam einen ideellen Anteil an dem Waldbesitz, welcher als dingliches Recht im Grundbuch eingetragen wurde. Der Hauseigentümer war damit stimmberechtigtes Mitglied der Genossenschaft. Nach dem Realverbandsgesetz wurde eine Forstgenossenschaft mit eigener Satzung geschaffen, die von einem gewählten Vorstand vertreten wird. Die Satzung unterliegt der Genehmigungspflicht durch den Landkreis. Die forstfachliche Betreuung durch die Forstbehörden stellte die Ausübung der nachhaltigen ordnungsgemäßen Waldbewirtschaftung sicher.

 

 

 

  

1972..

Auf personellen Sektor gab es 1972 bei den Vorstandswahlen eine Wachablösung, nach Vererbung auf seinen Sohn 

kandidierte der langjährige Vorsitzende Karl Recknagel nicht mehr.

Auch der zweite Vorsitzende Ernst Wolfram schied aus der Führungsmannschaft aus.

Mit großer Mehrheit wurde zum neuen ersten Vorsitzenden Willi Ludwig gewählt.

Zweiter Vorsitzender wurde Arthur Kraft, neuer Schriftführer Martin Gerwig; Jakob Böhs wurde als erster und Otto Gunkel als zweiter Beisitzer gewählt. Die langjährigen Revisoren Erich Schmidt und Theobald Weltmann schieden nach Jahren ebenfalls aus und wurden durch Otto Dräbing und Heinrich Wenzel ersetzt.

 

1973..

Neuer Jagdpächter wurde 1973 unter 5 Bewerbern Eugen Schäfer für die nächsten 12 Jahre.

Das Angebot des langjährigen Jagdpächters Kurt Schröder aus Hann.-Münden kam nicht in die Ausscheidung.

 

ln der Endschlagsiedlung soll eine mit Kiefern bewachsene Fläche zu Bauplätzen vermessen werden, nachdem ein Verbindungsweg von der Endschlagsiedlung Richtung Nieste ausgebaut wurde und die Erschließung mit Wasser und Kanal erfolgte. Obwohl die Vermessung durchgeführt wurde, versagt die Bezirksregierung Braunschweig ihre Zustimmung, da Grund und Boden auf niedersächsischem Gebiet liegen. Somit wird die Fläche weiterhin forstwirtschaftlich genutzt.

 

1977..

Im Sommer 1977 verunglückte bei einem Mähdrescher-Einsatz der langjährige Rechner Willi Scarl tödlich.

Scarl war bei den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Genossenschaften im Festausschuss für die Kassengeschäfte verantwortlich. In einer Mitgliederversammlung wurde Rudolf Kreger

als neuer Rechner gewählt. 

Zum Bau eines neuen Wasserhochbehälters der Gemeinde Nieste überlässt die Genossenschaft die benötigte Grundstücksfläche im Waldstück "Brink" der Gemeinde.

 

Im Zuge des Neubaues der Landesstraße 3237 müssen 5 Wohnhäuser dem Ausbau weichen. Die Waldanteile werden auf die neuen Wohnhäuser der Betroffenen übertragen. Es handelt sich in der Witzenhäuserstr. um die

Nr.   4 (Stöbener - übertragen auf Spranger, Brückenhofstraße),

Nr. 13 (Christmann- jetzt Brückenhofstraße),

Nr. 15 (Metzgerei Brübach -  wird später von Familien Kesten erworben),

Nr. 17 (August Müller- jetzt Triftstraße),  

Nr. 31 (Karl Wolfram jetzt Nachkommen Lydia Pfeil, Klagesbreite).

 

 

1979 werden infolge Schneebruches im Waldstück "Brink“ größere Schäden angerichtet. Diese werden von Genossenschafts-Mitgliedern in Arbeitseinsätzen beseitigt. Vom gesamten Einschlagssoll entfielen 1/3 auf den Kiefernbestand. Die aufgeräumte Fläche von ca. 2 ha wurde mit Douglasien bepflanzt, die WuchsIeistung wurde als ausgezeichnet und immer wieder von den Forstleuten bewundert.

 

Um den Wald in guten Zustand zu halten, werden Pflichtarbeitstage festgesetzt. Von November 79 bis März 80 hat jedes Mitglied drei Tage abzuleisten. Es können auch Ersatzleute eingesetzt werden. Wer selbst nicht arbeitet und keinen Ersatzmann stellt, muss einen Betrag von 30,--DM zahlen. Durch diese Maßnahme soll die schlechte Beteiligung an bisherigen Arbeitseinsätzen verbessert werden.

 

1980..

Zur Begradigung der Grenze zwischen Genossenschaftswald und dem Wiesental werden am "Vogelsplatz" einige Wiesengrundstücke von Privat Eigentümern erworben.

 

 1981..

Zum ersten Mal in der Genossenschafts-Geschichte wird 1981 ein Waldanteil veräußert. Lothar Rommel erwirbt den Anteil vom Grundstück Renthof 7(Frisch).

 

Ein Antrag auf vorzeitige Verlängerung des Jagdpachtvertrages durch Eugen Schäfer wird fast einstimmig angenommen; gleichzeitig soll das vom langjährigen Jagdpächter Schröder erbaute Jagdhaus einschließlich Grundstück in

Eigenbau der Genossenschaft übergeben. Sämtliche durch den Schenkungsvertrag entstehenden Kosten übernimmt Schäfer.

 

Vom Mitglied Erich Brübach wird ein 20 ar großes Wiesengrundstück in der "Wengebach" käuflich erworben, es kann evtl. als Holzlagerplatz verwendet werden. 

 

1984..

Weil er sein Grundvermögen vererbt hat, scheidet Willi Ludwig 1984 als Vorsitzender aus. Nachfolger wird bei den Neuwahlen Armin Krug mit überwältigender Mehrheit. Neuer zweiter Beisitzer wird Helmut Wolfram, alle übrigen Vorstandsmitglieder wurden wiedergewählt. 

 

 

1988..

Heinz Ölmann scheidet 1988 nach 24-jähriger Tätigkeit als Revierbeamter aus, sein Nachfolger wird Burghard Müller.

Ölmann bedankte sich für die Jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit.  Der Genossenschaftswald wird in sehr gutem Zustand seinem Nachfolger übergeben.

 

1990..

Einen Vertrauensbeweis bringen die 1990 durchgeführten Neuwahlen für den Vorstand. Arthur Kraft scheidet als 2.Vorsitzender aus, weil er seinen Grundbesitz vererbt hat. Sein Nachfolger wird der bisherige 2. Beisitzer Helmut Wolfram, neuer 2. Beisitzer wird Helmut Käse. Die langjährigen Revisoren Otto Dräbing und Heinrich Wenzel kandidierten nicht mehr, an ihre Stelle treten Gustav Krumme und Lothar Rommel. Für die Ausgeschiedenen gab es Dankesworte und Präsentkörbe.

Nachdem Karl Rohrberg vor einigen Jahren das Halbteil von Gerhard Kühlborn erworben hatte, übernahm die Genossenschaft beide Halbteile von Rohrberg. Nachdem auch Hermine Schmidt ihren Anteil an die Genossenschaft verkaufte, hat sich die Zahl der Anteile auf 84 1/2 verringert.

 

1992..

Durch die Genossenschaft wurden in 1992 dafür 42.000 DM aufgewendet, dieser Betrag wird vom Land Niedersachsen mit 35.000 DM bezuschusst.

 

 

 

1994..

verstirbt der langjährige Vorsitzende Karl Recknagel.

 

1995..

lm April 1995 wird in einer a.o. Versammlung der Antrag des Jagdpächters auf vorzeitige Pacht—Verlängerung behandelt. Von 59 Mitgliedern - lehnen 49 den Antrag ab. Somit muß die Jagd, die am 1.4.97 beginnt, neu ausgeschrieben werden.

 

 

 

hier geht es dann weiter mit Armin Krug, Helmut Wolfram und Bernd Horn.

 

2023

In den Monaten März und April wird Brennholz in Abteilung 10 unterhalb des schrägen Weg geschlagen.

Außerdem wird die Abteilung 5 am Südhang weiter durchforstet, die restlichen Käferfichten werden entnommen und aus dem Bestand entfernt. Das Laubholz (vorwiegend Buche) wird zum Teil an Industriekunden und zum anderen Teil an Forstgenossen verkauft.

Beim Arbeitseinsatz am 3.06. 2023 waren 14 Forstgenossen im Einsatz wir haben Wege ausgebessert, Wegränder freigeschnitten, Rückegassen freigeschnitten.

Im September ist das Totholz über den Wanderwegen am Brink und über den Fischteichen herausgeschnitten worden.

Die Abteilung 12 an Brink wurde durchforstet, hier wurde hauptsächlich Douglasie und Kiefer geschlagen.

Beim Waldbegang am 16.09. 2023 waren 15 Forstgenossen/Forstgenossinnen anwesend, es wurde eine Wanderung durch die Abteilungen 11,10,9 gemacht und der Zustand der Abteilungen begutachtet.

Ab 23.10. 2023 wurde das Brennholz in der Abteilung 10 eingeschlagen, außerdem sollen geschädigte Buchen von Abteilung 4 motormanuell aus dem Bestand entnommen werden.